WALDBRANDRISIKO IN ÖSTERREICH
WIE HOCH IST DAS WALDBRANDRISIKO IN ÖSTERREICH?
Die häufigste Waldbrandursache in Österreich ist zu etwa 95% auf menschliches Handeln zurückzuführen. Die Anzahl der Waldbrandereignisse pro Jahr in Österreich schwankt zwischen 100 und 400. In den letzten 20 Jahren lässt sich jedoch eine Häufung feststellen. Waldbrände zählen zu den Vegetationsbränden und treten als Folge des Klimawandels leider auch in Österreich mit steigender Tendenz auf da es immer öfter zu längeren Trockenperioden kommt.
«Ausgeprägte Trockenheit geht einem Waldbrand stets voraus. Eine Entzündung der Vegetation erfolgt dann beispielsweise durch Witterungseinflüsse wie Blitzschläge. Aber auch menschliches Fehlverhalten führt durch Vorsatz oder Fahrlässigkeit zu Waldbränden»,
so Mag. Csekits, Leiter der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, kurz ZAMG, in Wien.
Waldbrände zählen zu den Vegetationsbränden und treten
als Folge des Klimawandels leider auch in Österreich mit steigender Tendenz auf.
Weiters – so fügt er hinzu – zählen fahrlässiges Verhalten beim Campen, Grillen, Rauchen und bei Autofahrten in trockenen Waldgebieten durch zurückgelassene Glasflaschen, Zigarettenglut oder nicht vollends gelöschte Campingfeuer ebenfalls zu den häufigsten Ursachen.
Der Klimawandel gilt als ein weiterer Verursacher für Waldbrände, da es durch ihn immer häufiger zu besonders langen Hitze- und Trockenzeiten kommt und somit nun auch bei uns die Waldböden oftmals sehr trocken werden und folglich das Waldbrandrisiko enorm erhöhen.
WELCHE MASSNAHMEN WERDEN GEGEN WALDBRÄNDE UNTERNOMMEN?
Die wichtigste Maßnahme ist die Prävention durch naturnahe Waldbewirtschaftung sowie ein funktionierendes Warn- und Meldesystem. Ein Mischwald kann Waldbrände besser verkraften als ein Monokultur-Wald. In Österreich
umfasst das „Waldbrandwetter“- Warnsystem des ZAMG vier Stufen und ein Netz von 300 Beobachtungsstationen, um über das aktuelle Waldbrand-Risiko aufgrund von Wetterdaten Auskunft zu geben. Künftig sollen bei der Frühwarnung auch Messwerte der Bodenbeschaffung mit herangezogen werden, hierzu forschen ZAMG und BOKU Wien in gemeinsamen Projekten. Die Dienste des KAT sollen durch ein Ampel-Warnsystem ergänzt werden. Weiters ist geplant, dass Verhaltensregeln zur Prävention verstärkt über den Tourismus-Bereich in verschiedenen Sprachen kommuniziert werden, um nicht nur die heimische Bevölkerung, sondern auch Touristen entsprechend aufzuklären und folglich eine Schadensminimierung zu erwirken.
VERGESSENES FEUERWEHR-WISSEN
«Vegetationsbrandbekämpfung ist eine der ältesten Aufgaben der Feuerwehr. Doch leider sind das Wissen und die Fähigkeiten in diesem Bereich in den letzten Jahrzehnten zunehmend in Vergessenheit geraten, da beispielsweise technische Einsätze, Brände sowie Umwelteinsätze und all die bekannten Hilfeleistungen in den Vordergrund gerückt sind. Wenn man die Entwicklung der letzten Jahre beobachtet, ist mit einer Zunahme der Vegetationsbrände zurechnen. Die Böden sind immer häufiger längeren Trockenperioden ausgesetzt und es wird immer näher an die Waldgrenzen gebaut. Mit einer Umkehr dieser Entwicklung ist leider nicht zurechnen»,
schilderte uns Harald Rachlinger, der Kommandant Stellvertreterder Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf an der Krems. Er engagiert sich aus eigenem Interesse seit vielen Jahren aktiv in der Waldbrand-Bekämpfung und ist auch bei @
fire Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e.V., eine gemeinnützige, nichtstaatliche Hilfsorganisation, die unter dem Motto „Feuerwehrleute helfen weltweit“ international Hilfe bei Naturkatastrophen leistet, tätig. Harald Rachlinger’s
Appell an die heimischen Feuerwehren ist eindeutig: Wir sollten uns auf künftige Wald- und Vegetationsbrand-Szenarien gut vorbereiten!
BESTENS AUSGERÜSTET
Diesen Appell nimmt Feuerwehr-Fachhändler Wolfgang Scheureder aus Eberstalzell ernst und hat sich gemeinsam mit seinem Team Gedanken gemacht. Als Ergebnis daraus wurden zwei Basisausrüstungssets, die bei Wald- und
Vegetationsbränden gute Dienste erweisen, erstellt.
Das Waldbrand-Set I besteht aus Geräten, Werkzeugen und persönlicher Schutzausrüstung:
Das Waldbrand-Set II dient der Brandbekämpfung mit Wasser:
>>> Näheres hierzu findest Du auch in unserem MEGAHEISSEN FRÜHLINGS-AKTIONSPROSPEKT 2022!
Darüber hinaus zählen der Milwaukee SWITCH TANK™ sowie der Löschrucksack aus dem Hause DÖNGES zu bewährten Tools im Wald- und Vegetationsbrandeinsatz:
MILWAUKEE SWITCH TANK™ 15 LITER WASSERTANK MIT VERSORGUNGSSCHLAUCH
Die effiziente Wasserversorgung mit dem portablen MILWAUKEE SWITCH TANK™-System hat sich bei Waldbrandeinsätzen bewährt: In Kombination mit einem 4,0-Ah-Akkupack wird eine Laufzeit vonbis zu 12 Tanks erreicht, je 15 Liter
pro Tank und einer Reichweite von circa acht Metern.
VALLFIREST LÖSCHRUCKSACK VON DÖNGES
Diese leichten und robusten Löschrucksäcke umfassen 20 Liter, reichen 12 Meter weit und haben sich besonders für die Brandbekämpfung in unwegsamen Gelände bewährt. Dank der zusätzlichen Laschen und Schlaufen lassen sich
weitere Ausrüstungsgegenstände wie z. B. Axt oder Patsche an dem Rucksack befestigen. Auch die Löschlanze lässt sich sicher am Rucksack fixieren. Die komfortable Bebänderung sorgt auch nach längerer Nutzung für ein angenehmes
Tragegefühl.
HOCHWERTIGE PSA
Wir empfehlen außerdem folgende hochwertige Persönliche Schutzausrüstung jedem Feuerwehrler, der es mit Wald- und Vegetationsbränden aufnimmt:
• den HAIX Waldbrandstiefel Missoula 2.0
• den Schutzhelm F2XR von MSA inklusive Korbbrille und Nackenschutz
• den technischen Handschuh
Prutos SF von ESKA.